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Ingwer in der Wohnung
anbauen
So beginnst du mit dem Anbau deiner Ingwer-Zucht:
Wurzelknolle als Keimhilfe über Nacht in lauwarmes Wasser legen.
Einen Blumentopf zu zwei Dritteln mit Erde mit hohem Nährstoffgehalt
füllen. Am besten eignet sich eine möglichst große, flache Schale, denn
die Wurzeln breiten sich eher seitwärts aus als in die Tiefe.
Ingwerwurzel in die Erde setzen.
Mit etwa zwei Zentimetern Erde oder noch besser Humus bedecken und
leicht andrücken.
Vorsichtig mit zimmerwarmem Wasser befeuchten, am besten mit einer
Sprühflasche.
Damit die tropische Pflanze genügend Luftfeuchtigkeit bekommt, mit
Lebensmittelfolie abdecken. Jedoch nicht ersticken, sondern eine kleine
Öffnung für einen gewissen Luftaustausch lassen. Eine kleine
Konstruktion aus Ästchen oder Stäbchen verschafft der Pflanze einen
gewissen Raum mit hoher Luftfeuchte.
An einen hellen, warmen und zugfreien Platz ohne direkte
Sonneneinstrahlung stellen.
Täglich mit der Sprühflasche befeuchten. Jedoch nicht zu viel, damit
die Erde nicht nass ist und anfängt zu schimmeln oder zu modern.
Gelegentlich die Folie für einige Minuten öffnen oder entfernen, um für
Luftaustausch zu sorgen.
Somit sind die besten Voraussetzungen geschaffen, damit der Ingwer
austreibt und erste grüne Spitzen in die Höhe reckt. Natürlich kannst du
im kalten Mitteleuropa nicht erwarten, dass deine Ingwerpflanze in
kürzester Zeit in den Himmel schießt, wie es in den Tropen der Fall ist.
Doch zu Beginn des Frühjahrs, wenn die Sonne stärker wird und wieder
für mehr Helligkeit sorgt, ist die beste Zeit, um die eigene
Ingwerpflanzung zu starten.
Wenn sich nach ein paar Wochen der erste Trieb zeigt, ist es an der
Zeit, die Pflanze umzutopfen und an den sonnigsten Ort zu stellen, den
du in deinem Heim finden kannst. Achte jedoch darauf, die Pflanze
langsam und schrittweise an die direkte Sonne zu gewöhnen, damit der
Standortwechsel sie nicht überfordert.